Running Caps für den Sommer

Was die Laufmütze für den Winter, ist die Running Cap für den Sommer. Hauptaufgabe einer Laufcap ist Schutz vor Sonne und UV-Strahlen. Es kann aber natürlich auch ein Modeaccessoire sein. Viele Varianten besitzen ein integriertes Schweißband. Dieses sowie die Kappe an sich, kann auch während des Laufs kurz mit Wasser getränkt werden und so für zusätzliche Kühlung des Kopfes sorgen. Es gibt Kopfbedeckung von A bis Z, unten haben wir mal die gängigen zusammengefasst und eine Informationen ausgearbeitet.

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8. Oktober 2024 2:348. Oktober 2024 2:348. Oktober 2024 2:34Advertisement

Es gibt die verschiedensten Ausführungen und Materialien. Sehr „Old School“ ist das Schweißband (bin mir sicher, das kommt bald wieder in Mode, wobei Läufer wie beispielsweise Florian Neuschwander dies gern tragen). Das Schweißband ist wohl auch die minimalistische Art der Sommerkopfbedeckung beim Laufen.

Quelle: On Running, Florian Neuschwander (https://www.on-running.com/de-de/athletes/florian-neuschwander)

Weiter gehts mit Sonnen Visoren (also eine Cap ohne „Dach“). Die machen besonders Sinn, bei längeren Haare, die z.B. zum Zopf getragen werden. Die Haare können hier sehr praktisch einfach oben rausgucken und man hat gleichzeitig frischen Wind im dem Kopf. Durch den Schirm hat man auch bei Sonnenbestrahlung etwas Schutz.

Quelle: Amazon (https://www.amazon.de/Under-Armour-Herren-Visor-Schwarz…)

Neuerlich und gerade im Trailrunning ist die aus dem Radsport bekannt „Rad-Kappe“ in Mode gekommen. Sie hat ihren Ursprung im Radsport und man sieht sieht sehr häufig bei Radrennen wie der Tour de France. Meist aus Stoff und mit kurzem, nicht verstärktem Schirm kann sie sowohl vorwärts (auf dem Fahrrad unter einem Helm) als auch rückwärts getragen werden. Die Trailrunner*innen, als Mode-bewusste Szene, haben diesen Kopfschmuck wiederentdeckt und tragen diesen zwischen Chamonix und der Außenalster. Durch den Stoff ist er besonders gut Feuchtigkeit zu speichern und kann so lange kühlend wirken. Ist aber vom Stoff her nicht so geschmeidig und es kann bei längerem tragen zu Reibungen kommen.

Quelle: Salomon, Stian Angermund-Vik, https://www.salomon.com/en-us/athlete/stian-angermund-vik)

Eine relativ ausgefallene Kopfbedeckung ist der sportliche Tropenhut. Ob dieser cool ist, überlassen wir jedem selbst zu beurteilen. Der Hut ist jedenfalls sinnvoll wenn man bei heißen und sonnigen Wetter läuft. Einer, der wie kein zweiter für diese Bedeckung steht ist der französische Ultra- und Trailrunning Star Francois D’haene. Er lief einen der berühmtesten Läufe der USA, den Western States mit diesem Hut und kam als Zweiter im Jahr 2018 ins Ziel. Der Hut wurde im Anschluss tatsächlich von einem Sponsor Salomon produziert und angeboten. Leider sieht man nur selten Läufer*innen mit einer solchen Pracht auf dem Kopf.

Quelle: Suunto, Francois D’Haene (https://www.suunto.com/sports/News-Articles-container-page/how-a-utmb-winner-lives-trains-and-runs/)

Schweißbänder, Retro oder Evergreen?

Wie oben schon beschrieben sind die Schweißbänder schon lange bekannt und man sieht jedoch selten Läufer*innen mit diesen Bändern rumlaufen. Sie sind super Retro und erheitern die Audiance eher, als dass sie wirklich ernst genommen werden. Nichtsdestotrotz gibt es Läufer wie Florian Neuschwander, die auf diese Art der Kopfbedeckung setzen. Und tatsächlich kann es sinnvoll sein. Hat man generell den Kopf frei, hat man längere Haare bringt das Schweißband schon ein Vorteil. Es hält luftig frei und bändigt widerspenstige Haare. Jedoch Vorsicht bei zu intensiver Sonnenbestrahlung. Da bietet das Schweißband natürlich nicht wirklich Schutz und dient lediglich Haare und Schweiß zu bändigen.

Running Cap oder Sonnen Visor?

Neben den klassischen Running-Cap Varianten gibt es auch „oben ohne“ Visor oder „Sun-Shields“ für Läufer. Wem die Cap nicht luftig genug ist, hat hier beide Vorteile vereint: Frische Luft am Kopf und trotzdem Sonnenschutz für die Augen sowie wie schon erwähnt in vielen Fällen ein Schweißband.

Weitere spezielle Kopfbekleidung für Läufer*innen

Neben der klassischen Cap version sowie der Variante „oben ohne“, gibt es auch noch weiter Ausführungen. So besitzen Running-Caps für Wüstenläufer einen umlaufenden Nackenschutz. Es muss zwar nicht direkt die Wüste sein in der gelaufen wird doch z.B. bei Laufveranstaltungen wie der Marathon des Sables wohl fast nichts getragen. Einige weitere Möglichkeiten der Kopfbedeckung sind unten aufgeführt.

Doch auch wenn es bei uns so richtig heiß ist und man an Läufe jenseits eines Halbmarathons denkt kann eine solche Ausführung mit Nackenkrempe schon relevant sein. Üblicherweise sind diese „Hochsommer-Läufercaps“ in hellen beige oder weiß und grautönen erhältlich.