Laufen und Trinken – Laufflaschen und mehr

Laufen und Trinken gehört einfach zusammen. Oder? Es gibt einige Extremsportler, wie die Spanische Berglauflegende Kilian Jornet, der gerne mal Läufe durchführt und dann währenddessen 4-5 Stunden nichts trinkt. Nun, das kann man machen, wenn man seinen Körper zu 100% kennt. Jeder normale Trainer oder Arzt würde einem davon aber richtigerweise abraten. Trinken ist extrem wichtig und tatsächlich nicht nur bei heißen Temperaturen. Auch im Winter bei extremer Kälte verliert man als Läufer*in sehr viel Feuchtigkeit.

Um sich vor einem Lauf mit genügend Wasser auszurüsten benötigt man einen passenden Ort zur Lagerung des Wassers. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Trinkflaschen
  • Laufflaschen (harte und weiche Flaschen)
  • Wasserblasen

Dann gibt es wiederum diverse Möglichkeiten diese Gefäße zu transportieren:

  • Direkt in den Händen
  • Am Gürtel
  • im Rucksack
  • in der Laufweste
  • in der Laufshorts Tasche

Es kommt natürlich immer etwas drauf an, wie sehr man selbst Wasser benötigt, wie die Temperaturen sind und wie lange man Laufen will. Das sollte jeder für sich selbst entscheiden und einfach etwas experimentieren, da findet man schon den besten Weg für sich selbst. Grundsätzlich gilt: Wasser mithaben ist immer besser als kein Wasser mithaben 😉

Trink- und Laufflaschen

Für kurze Läufe zwischen 5 bis 15km reicht eine Laufflasche meist völlig aus. Auch ist die sehr praktisch, wenn man längere Läufe macht und zwischendurch immer wieder Nachfüllmöglichkeiten hat. Diese Laufflaschen sind meist mit Lachen und liegen dann gut in den Händen. Was jedoch nicht ausbleibt: Man hat was in den Händen und das kann für einige schon etwas nervig sein. Auch kann es nervig sein, wenn die Flaschen nur noch halb voll sind, das Geräusch des Wassers beim Schwingen zu hören.

Hier gibt es nochmal die Möglichkeit eine harte oder eine weiche Laufflasche zu nutzen. Die harten Flaschen haben wie immer Vor und Nachteile:

+ gut zum festhalten in der Hand

+ evlt. Geschirrspülertauglich

+ gut verpackbar (z.B. im Gürtel = Stabilität)

nicht so gut verstaubar (Volumennutzung)

evtl. schneller kaputt (einbeulen)

meist nur gut mit dazugehörigem Gurt, Tasche etc. verpackbar

Die weichen Laufflaschen habe meist ungekehrte Vor- bzw. Nachteile. Sie sind gut verstaubar, man kann sie an das Wasservolumen durch absaugen der Luft anpassen und sie sind zusammengestaut gut verpackbar. Das Säubern ist nicht so einfach, aber auch einige von Ihnen kann man in den Geschirrspüler packen.

Neben den Laufflaschen, die man in den Händen hält, gibt es auch viele Flaschen die man am Gürtel befestigt, oder in eine Laufweste packen kann. In der Kombination mit einer Laufweste ist das Trinken sehr komfortable und auch direkt während des Laufens ohne Probleme möglich. Auch hier hilft es einfach mal etwas herum zu probieren. Unten findet ihr eine kleine Auswahl an Flaschen.

Wasserblasen

Die Wasserblasen sind meist nur für längere Läufe geeignet, da das Volumen meist sehr hoch ist und sie selten ohne Rucksack oder Weste getragen werden. Sie haben aber auch einen klaren Vorteil: Man kann locker bis zu 5 Liter relativ bequem transportieren. Wer also viel Wasser braucht ist mit einer Wasserblase super ausgestattet. Meist ist an diesen Blasen dann ein Trinkschlauch befestigt, welcher das Trinken sehr einfach macht. Auch sind Wasserblasen meist sehr gut isoliert und dadurch bleibt das Wasser meist relativ lange gekühlt und erfrischend.